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«Братья Карамазовы» на немецком языке

Книга Братья Карамазовы на немецком языке

Die Brüder Karamasow

4.2114 голосов
✒ Автор
📖 Страниц1028
⏰ Время чтения 60 часов 30 минут
💡 Опубликовано1880
🌏 Язык оригинала Русский
📌 Тип Роман
📌 Жанры Драма, Проза, Психологическое, Реализм, Социальное, Трагедия, Философское
📌 Секции Психологический роман , Реалистический роман , Социальный роман , Философский роман

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Vorwort des Verfassers1
1. Fjodor Pawlowitsch Karamasow3
2. Der erste Sohn wird aus dem Haus geschafft5
3. Die zweite Ehe und die Kinder daraus6
4. Der dritte Sohn Aljoscha10
5. Die Starzen16
1. Ankunft im Kloster22
2. Ein alter Possenreißer31
3. Gläubige Weiber41
4. Eine kleingläubige Dame52
5. Amen, es soll also geschehen!64
6. Wozu lebt ein solcher Mensch?74
7. Ein Seminarist und Karrierist90
8. Der Skandal101
1. In der Gesindestube111
2. Lisaweta die Stinkende114
3. Beichte eines heißen Herzens (in Versen)115
4. Beichte eines heißen Herzens (in Prosa)127
6. Smerdjakow144
7. Eine Kontroverse153
8. Beim Kognak162
9. Die Wüstlinge173
10. Beide Frauen zusammen183
11. Noch ein verdorbener Ruf201
1. Vater Ferapont211
2. Beim Vater222
3. Er gibt sich mit Schulknaben ab230
4. Bei den Chochlakows238
5. Überspanntheit im Salon247
6. Überspanntheit in der ärmlichen Wohnung259
7. Und an frischer Luft271
1. Die Verlobung282
2. Smerdjakow mit der Gitarre300
3. Die Brüder lernen einander kennen311
4. Rebellion324
5. Der Großinquisitor331
6. Ein vorläufig sehr unklares Kapitel341
7. Mit einem klugen Menschen ist auch ein kurzes Gespräch von Nutzen356
1. Der Starez Sossima und seine Besucher366
2. Aus dem Leben des in Gott entschlafenen Priestermönchs und Starez Sossima, nach seinen eigenen Worten zusammengestellt von Alexej Fjodorowitsch Karamasow369
3. Aus den Gesprächen und Belehrungen des Starez Sossima389
1. Verwesungsgeruch399
2. Der gewisse Augenblick413
3. Die Zwiebel421
4. Die Hochzeit zu Kana in Galiläa446
1. Kusma Samsonow450
2. Ljagawy465
3. Die Goldbergwerke477
4. In der Dunkelheit493
5. Ein plötzlicher Entschluß500
6. Ich komme selbst!527
7. Der Frühere und Unbestreitbare539
8. Im Fieberwahn570
1. Der Beginn der Karriere des Beamten Perchotin592
2. Alarm600
3. Die Wanderung einer Seele durch die Leiden604
4. Das zweite Leid616
5. Das dritte Leid628
6. Der Staatsanwalt fängt Mitja646
7. Mitjas großes Geheimnis wird nicht ernst genommen659
8. Die Zeugenaussagen und der Traum vom »Kindelein«680
9. Mitja wird abtransportiert694
1. Kolja Krassotkin701
2. Kinder703
3. Schüler711
4. Shutschka724
5. An Iljuschas Bett731
6. Frühreife753
7. Iljuscha767
1. Bei Gruschenka774
2. Das kranke Füßchen789
3. Ein Teufelchen800
4. Eine Hymne und ein Geheimnis811
5. Nicht du, nicht du!829
6. Erster Besuch bei Smerdjakow839
7. Zweiter Besuch bei Sme rdjakow852
8. Dritter und letzter Besuch bei Smerdjakow865
9. Der Teufel – Iwan Fjodorowitschs Alptraum888
10. »Das hat er gesagt!«911
1. Der verhängnisvolle Tag920
2. Gefährliche Zeugen926
4. Das Glück läche lt Mitja936
5. Die plötz liche Katastrophe950
6. Die Rede des Staatsanwalts: Personencharakteristik963
7. Historischer Überblick968
8. Der Traktat über Smerdjakow972
9. Psychologie auf Hochtouren. Die dahinjagende Troika. Schluß der Rede des Staatsanwalts973
10. Die Rede des Verteidigers. Der Stab mit zwei Enden979
11. Kein Geld – also auch kein Raub982
12. Und auch kein Mord983
13. Und selbst wenn ..985
14. Die Bauern haben ihren Kopf für sich988
1. Pläne z u Mitjas Re ttung995
2. Für einen Augenblick wird die Lüge zur Wahrheit1002
3. Iljuschetschkas Begräbnis und die Rede am Stein1016

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Vorwort des Verfassers

Indem ich die Lebensbeschreibung meines Helden Alexej Fjodorowitsch Karamasow beginne, bin ich in einer gewissen Verlegenheit. Obgleich ich nämlich Alexej Fjodorowitsch als meinen Helden bezeichne, weiß ich doch selbst, daß er keineswegs ein großer Mann ist; daher sehe ich unweigerlich Fragen voraus wie etwa: Wodurch zeichnet sich Ihr Alexej Fjodorowitsch denn aus, daß Sie ihn zu Ihrem Helden erwählt haben? Was hat er schon geleistet? Wem ist er bekannt und wodurch? Warum soll ich, der Leser, meine Zeit mit dem Studium von Ereignissen aus seinem Leben vergeuden? Die letzte Frage ist die heikelste; denn ich kann auf sie nur antworten: »Vielleicht entnehmen Sie das dem Roman.« Wenn nun jemand den Roman liest und es nicht entnimmt und meinen Alexej Fjodorowitsch nicht als bemerkenswert anerkennt? Ich sage das, weil ich es zu meinem Leidwesen voraussehe. Für mich ist er ein bemerkenswerter Mensch; aber ich zweifle stark, ob es mir gelingen wird, dies dem Leser zu beweisen. Das liegt daran, daß er zwar handelt, aber eben unsicher, ohne Klarheit. Allerdings wäre es seltsam, in einer Zeit wie unserer von jemandem Klarheit zu fordern. Eines steht aber wohl ziemlich fest: Er ist ein seltsamer Mensch, ja sogar ein Sonderling. Aber Seltsamkeit und Wunderlichkeit schaden eher, als daß sie ein Recht auf Beachtung geben, namentlich da alle bemüht sind, die Einzelerscheinungen zusammenzufassen und wenigstens darin irgendeinen gemeinsamen Sinn in der allgemeinen Sinnlosigkeit zu finden. Ein Sonderling aber ist in der Mehrzahl der Fälle etwas Vereinzeltes, Isoliertes. Ist es nicht so? Wenn Sie nun aber mit dieser letzten These nicht einverstanden sind und antworten: Es ist nicht so! oder: Es ist nicht immer so! – dann würde ich hinsichtlich der Bedeutung meines Helden Alexej Fjodorowitsch doch wieder Mut fassen. Abgesehen davon, daß ein Sonderling »nicht immer« etwas Vereinzeltes und Isoliertes ist – es kommt sogar vor, daß gerade er den Kern des Ganzen in sich trägt, daß alle übrigen Menschen seiner Epoche aus irgendeinem Grund, durch irgendeinen andrängenden Wind zeitweilig von diesem Ganzen losgerissen sind ... Am liebsten hätte ich mich auf diese sehr uninteressanten und unklaren Darlegungen gar nicht eingelassen, sondern mein Werk ganz einfach ohne Vorwort begonnen: wem's gefällt, der wird es sowieso lesen. Aber das Unglück besteht darin, daß ich zwar nur eine Lebensbeschreibung habe, dafür aber zwei Romane. Der Hauptroman ist der zweite; er enthält die Tätigkeit meines Helden in unserer Zeit, gerade in diesem jetzigen Augenblick. Der erste Roman jedoch hat sich schon vor dreizehn Jahren zugetragen; eigentlich ist er kaum ein Roman, eher ein Moment aus der frühen Jugend meines Helden. Diesen ersten Roman wegzulassen ist für mich unmöglich, vieles in dem zweiten wäre dann unverständlich. Aber auf diese Weise vergrößert sich für mich noch die ursprüngliche Schwierigkeit: Wenn schon ich, der Biograph selber, finde, ein einziger Roman ist für einen so bescheidenen und undeutlichen Helden vielleicht schon zuviel – wie soll ich da mit zwei Romanen auf den Plan treten, und womit soll ich eine solche Anmaßung entschuldigen? Da mir die Beantwortung dieser Fragen schwerfällt, entschließe ich mich, sie überhaupt nicht zu beantworten. Selbstverständlich hat der scharfsinnige Leser längst bemerkt, daß ich von Anfang an dazu neigte, und nun ist er bloß ärgerlich auf mich, weil ich unnütze Worte und kostbare Zeit zwecklos vergeude. Darauf gebe ich eine klare Antwort: Ich habe unnütze Worte und kostbare Zeit erstens aus Höflichkeit und zweitens aus Schlauheit vergeudet. Immerhin könnte ich nachher sagen: Ich habe im voraus gewarnt! Übrigens freue ich mich sogar darüber, daß sich mein Roman von selbst in zwei Erzählungen gegliedert hat, »bei wesentlicher Einheitlichkeit des Ganzen«; wenn sich der Leser mit der ersten Erzählung bekannt gemacht hat, kann er selbst entscheiden, ob es lohnend für ihn ist, sich mit der zweiten zu befassen. Natürlich ist niemand zu etwas verpflichtet, jeder kann das Buch schon nach zwei Seiten der ersten Erzählung weglegen, um es nie wieder aufzuschlagen. Aber es gibt ja zartfühlende Leser, die durchaus bis zu Ende lesen wollen, um zu einem irrtumsfreien, unparteiischen Urteil zu gelangen; dazu gehören zum Beispiel alle russischen Kritiker. Gerade ihnen gegenüber fühle ich mich jetzt erleichtert: trotz aller Genauigkeit und Gewissenhaftigkeit haben sie einen durchaus gesetzlichen Vorwand, die Erzählung bei der ersten Episode des Romans beiseite zu legen.
Nun das wäre mein ganzes Vorwort. Zugegeben, es ist überflüssig; aber da es einmal hingeschrieben ist, mag es stehenbleiben.
Doch nun zur Sache.
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