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«Three Men in a Boat (To Say Nothing of the Dog)» in German

Book Three Men in a Boat (To Say Nothing of the Dog) in German

Drei Mann in einem Boot

4.0864 votes
✒ Author
📖 Pages331
⏰ Reading time 10 hours 45 minutes
💡 Originally published1889
🌏 Original language English
📌 Type Novels
📌 Genres Adventure, Realism, Humor
📌 Sections Adventure novel , Realistic novel , Humor novel

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Drei Mann in einem Boot: read the book

ERSTES KAPITEL

Drei Sieche – Die Leiden von George und Harns – Ein Opfer von einhundertsieben tödlichen Krankheiten – Nützliche Rezepte – Ein Heilmittel für Leberbeschwerden bei Kindern – Wir kommen zu dem Schluß, daß wir überarbeitet sind und Erholung brauchen – Eine Woche auf der tosenden See? – George schlägt den Fluß vor – Montmorency erhebt Einwände – Der Antrag findet eine Mehrheil von drei zu eins.

WIR waren vier: George und William Samuel Harris und ich und schließlich Montmorency. Wir saßen in meinem Wohnzimmer, rauchten und sprachen davon, wie schlimm es um uns stand – schlimm meine ich natürlich in medizinischer Hinsicht.
Wir fühlten uns allesamt elend, und das fing an uns zu beunruhigen. Harris sagte, er bekäme immer wieder so starke Schwindelanfälle, daß er kaum noch wüßte, was er tue, und dann sagte George, er habe ebenfalls Schwindelanfälle, und er wisse dann ebensowenig, was er tue. Bei mir war es die Leber, die nicht in Ordnung war. Ich wußte, daß es meine Leber war, weil ich gerade erst eine Werbebroschüre für Leberpillen gelesen hatte, in der die Symptome aufgezählt wurden, an denen man erkennen konnte, daß die Leber nicht in Ordnung war. Ich hatte sie alle.
Es ist ausgesprochen merkwürdig, aber immer, wenn ich so eine Reklame für ein Heilmittel lese, komme ich unweigerlich zu dem Schluß, daß ich an der darin beschriebenen Krankheit leide, und zwar in ihrer übelsten Form. Jedesmal stimmen die beschriebenen Anzeichen exakt mit allen Symptomen überein, die ich je an mir wahrgenommen habe.
Ich weiß noch, wie ich einmal in die Bibliothek des Britischen Museums ging, um etwas über die Behandlung einer Unpäßlichkeit nachzuschlagen, die gelegentlich bei mir auftrat – Heuschnupfen war es, glaube ich. Ich holte mir ein passendes Buch herunter und las alles über Heuschnupfen, was es dort gab. Doch dann blätterte ich unüberlegt weiter und begann sorglos, mich über Krankheiten zu informieren, ganz allgemein. Ich weiß nicht mehr, auf welche Krankheit ich zuerst stieß – es war irgendeine schreckliche, verheerende Seuche –, aber noch bevor ich die Übersicht der Frühsymptome halb durch hatte, war mir klar, daß ich recht und schlecht davon befallen war.
Eine Weile war ich vor Schreck wie erstarrt, dann blätterte ich mit der Apathie des Hoffnungslosen weiter. Ich stieß auf Typhus, las die Symptome, und erkannte, daß ich seit Monaten daran litt, ohne es auch nur zu ahnen. Jetzt wurde ich neugierig, was ich sonst noch hatte. Ich schlug bei Veitstanz nach, stellte erwartungsgemäß fest, daß ich davon auch befallen war, und entwickelte jetzt echtes Interesse an meinem Fall. Ich beschloß, ihn bis zum Grund auszuloten, und machte mich alphabetisch daran. Ich begann bei Abasie, begriff, daß ich davon befallen war, daß aber das akute Stadium erst in rund vierzehn Tagen erreicht sein würde. Blausucht hatte ich zu meiner Erleichterung nur in einer abgemilderten Form, mit der ich noch jahrelang würde leben können. Die Cholera trat bei mir jedoch mit schweren Komplikationen auf, und mit Diphterie schien ich bereits geboren zu sein. Ich arbeitete mich gewissenhaft durch die sechsundzwanzig Buchstaben und kam zu dem Schluß, daß mir als einziges ein Tennisarm fehlte.
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