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«The Hunchback of Notre-Dame» in German

Book The Hunchback of Notre-Dame in German

Der Glöckner von Notre-Dame

4.1437 votes
✒ Author
📖 Pages440
⏰ Reading time 20 hours
💡 Originally published1831
🌏 Original language French
📌 Type Novels
📌 Genres Gothic, Drama, Love, Historical, Adventure, Prose, Psychological, Social
📌 Sections Gothic novel , Love history , Historical novel , Love story , Adventure novel , Psychological novel , Social novel

Table of contents

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Vorwort des Verfassers1
1. Der große Saal2
2. Peter Gringoire17
3. Der Herr Kardinal29
4. Meister Jakob Coppenole34
5. Quasimodo44
6. Die Esmeralda50
7. Von der Szylla in die Charybdis52
8. Der Grèveplatz54
9. Besos para golpes*55
10. Entstehende Ungelegenheiten, wenn man einem hübschen Mädchen des Nachts in den Straßen nachläuft63
11. Der zerbrochene Krug68
12. Die Brautnacht87
13. Die Kirche Notre-Dame95
14. Gute Herzen102
15. Claude Frollo105
16. Immanis pecoris custos, immanior ipse*109
17. Der Hund und sein Herr116
18. Abbas Beati Martini120
19. Dies wird jenes töten131
20. Unparteiischer Blick auf den alten Richterstand143
21. Das Rattenloch150
22. Geschichte eines Maiskuchens152
23. Eine Träne für einen Tropfen Wasser168
24. Es ist gefährlich, einer Ziege ein Geheimnis anzuvertrauen177
25. Priester und Philosoph sind zweierlei193
26. Die Glocken202
27. ‘ANAGKH205
28. Die beiden Schwarzröcke217
29. Sieben Flüche in freier Luft und ihre Folgen224
30. Das Gespenst228
31. Vom Nutzen der Fenster, die nach dem Flusse hinausgehen236
32. Der verwandelte Taler243
33. Lasciate ogni speranza*258
34. Die Mutter271
35. Drei verschieden gebildete Männerherzen275
36. Das Fieber290
37. Bucklig, einäugig, hinkend300
38. Taub304
39. Steingut und Kristall307
40. Der Schlüssel der roten Tür318
41. Gringoire hat mehrere gute Einfälle324
42. Werde Landstreicher!335
43. Es lebe die Lust!337
44. Ein ungeschickter Freund343
45. Ludwig XI. in der Bastille361
46. Der kleine Schuh392
47. La creatura bella bianco vestita*430
48. Des Phoebus Heirat439
49. Im Tode vereint440

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Der Glöckner von Notre-Dame: read the book

Vorwort des Verfassers

Vor einigen Jahren, als der Verfasser dieses Buches die Kirche Notre-Dame besuchte oder vielmehr genau durchforschte, sah er in einem dunkeln Winkel eines Turmes das Wort ‘ANAGKH* in die Mauer gegraben. Diese griechischen und vor Alter geschwärzten Buchstaben waren tief in den Stein geschnitten. Ihr eigentümlich gotischer Charakter und ihre Stellung ließen erkennen, daß die Inschrift im Mittelalter entstanden war. Dies alles, besonders aber der düstere, verhängnisvolle Sinn des Wortes machte auf den Verfasser tiefen Eindruck.
(* Griechisch: Verhängnis, Schicksal)
Er suchte zu erraten, welche schmerzgebeugte Seele nicht von der Erde scheiden wollte, bevor sie dieser alten, ehrwürdigen Kirche solch Brandmal eines Verbrechens oder Unglücks aufgedrückt hatte.
Seitdem ist die Mauer neu übertüncht worden und die Inschrift ist verschwunden. Seit zweihundert Jahren verfährt man ja auf diese Weise mit den wunderbaren Kirchen des Mittelalters. Verstümmelungen dringen von innen und außen auf sie ein, der Priester läßt sie anstreichen, der Architekt sie abkratzen; endlich stürzt das Volk herbei und reißt sie nieder.
Außer dem vergänglichen Denkmal, das der Verfasser dieses Buches dem geheimnisvollen Wort im düstern Turm von Notre-Dame hier weiht, ist gegenwärtig jegliche Spur des unbekannten Schicksals verschwunden, das jenes Wort so schwermütig andeutete. Die Person, die dies Wort auf die Mauer zeichnete, erlosch schon seit Jahrhunderten aus den Menschengeschlechtern, das Wort erlosch an der Mauer der Kirche, vielleicht wird auch die Kirche einst von der Erde verschwinden.
Dies Wort ward die Veranlassung zu diesem Buche.
Im März 1831.

1. Der große Saal

Am Morgen des 6. Januar 1482 erwachten die Pariser beim Lärm aller Glocken, die im dreifachen Bereiche der Altstadt, der Universität und der Südstadt sämtlich und laut erklangen. Übrigens ist dies kein Tag, dessen die Geschichte einer Erwähnung würdigte. In dem Ereignis, das seit der Morgenröte Bürger und Glocken von Paris in Bewegung setzte, lag eben nichts Außerordentliches, das der Aufzeichnung wert war. Es galt weder einen Sturm der Picardier oder Burgunder, noch einen Einzug unseres sehr gefürchteten Herrn, des Königs, noch endlich ein Hängen von Dieben oder Diebinnen von seiten der Gerichtsbarkeit zu Paris. Es war nicht einmal der einer Gesandtschaft, mit Stickerei und Federbüschen geschmückt. Erst vor zwei Tagen hatten die flamländischen Gesandten, welche die Ehe des Dauphins und der Margarete von Flandern schließen sollten, zum großen Verdruß des Kardinals von Bourbon ihren Einzug in Paris gehalten; denn dieser mußte dem König zu Gefallen den bäurischen Schwarm flamländischer Bürgermeister mit heiterem Antlitz empfangen und sie in seinem Hotel von Bourbon mit einem sehr schönen Moralitäts-, Lust- und Possenspiel bewirten, während ein Platzregen seine prächtigen Wandteppiche vor seiner Tür überschwemmte.
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