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«Twenty Years After» in German

Zwanzig Jahre nachher

4.54 votes
✒ Author
📖 Pages675
⏰ Reading time 27 hours 45 minutes
💡 Originally published1845
🌏 Original language French
📌 Type Novels
📌 Genres Historical, Adventure, Prose
📌 Sections Historical novel , Adventure novel

Table of contents

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Der Schatten Richelieus1
Die nächtliche Runde11
Zwei alte Feinde21
Königin Anna im sechsundvierzigsten Jahre41
Gascogner und Italiener57
D'Artagnan ist in Bedrängnis, eine alte Bekanntschaft kommt ihm zu Hilfe66
Von den verschiedenen Wirkungen, die eine halbe Pistole auf einen Kirchendiener und auf einen Chorknaben haben kann77
Herr Porthos du Vallon de Bracieux de Pierrefonds86
Herr von Beaufort99
Die Unterhaltungen des Herrn Herzogs von Beaufort in der Turmstube zu Vincennes108
Grimaud tritt seinen Dienst an115
Was die Pasteten vom Nachfolger des Vaters Marteau enthalten haben128
Ein Abenteuer der Marie Michon137
Die Befreiung159
D'Artagnan trifft zur rechten Zeit ein166
Place-Royale179
Der gute Broussel180
Die Fähre der Oise184
Scharmützel190
Der Vermummte197
Die Lossprechung206
Grimaud spricht211
Am Tage vor der Schlacht218
Der Brief Karls des Ersten234
Der Brief Cromwells240
Wie die Unglücklichen manchmal den Zufall für die Vorsehung halten249
Oheim und Neffe261
Die Vaterschaft268
Abermals eine Königin, welche Hilfe anspricht278
Wo bewiesen ist, daß die erste Regung stets die beste sei283
Ein Versuch des Herrn de Retz288
Der Turm Saint-Jacques la Boucherie293
Die Volksbewegung299
Der Aufstand wird zur Empörung309
Das Unglück gibt Gedächtnis328
Die Zusammenkunft333
Die Flucht342
Die Karosse des Koadjutors347
Der Auftrag354
Man bekommt Nachrichten über Athos und Aramis360
Der Schotte hält auf seinen Eidschwur wenig,verkauft für einen Heller seinen König377
Der Rächer390
Oliver Cromwell402
Die Edelleute410
Das Losungswort417
Wo bewiesen wird, daß große Herzen in den schwierigsten Lagen nie den Mut, und gute Mägen nie den Appetit verlieren422
Parrys Bruder430
D'Artagnan ersinnt einen Plan442
Die Partie Landsknecht455
London462
Der Prozeß467
White-Hall474
Die Handwerker486
Remember497
Der maskierte Mann505
Das Haus Cromwells521
Konversation532
Die Feluke »Der Blitz«546
Verhängnis578
Wie Mousqueton, nachdem er der Gefahr entronnen war, gebraten zu werden, beinahe aufgegessen worden wäre585
Die Rückkehr589
Die Botschafter592
Die drei Leutnants des Generalissimus602
Der Kampf bei Charenton613
Die Straße nach der Picardie614
Die Erkenntlichkeit der Königin Anna623
Das Königtum unter Herrn von Mazarin629
Kopf und Arm636
Arm und Kopf648
Die Gefängnisse des Herrn von Mazarin657
Konferenzen661
Wo man zu glauben anfängt, Porthos werde Baron und d'Artagnan Kapitän werden663
Wie man etwas mit einer Feder und einer Drohung viel schneller und besser ausrichtet, als mit dem Schwerte und der Ergebenheit667
Schluß674

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Zwanzig Jahre nachher: read the book

Der Schatten Richelieus

In einem uns schon bekannten Gemache des Kardinalspalastes, an einem Tische mit vergoldeten Ecken, der mit Papieren, Büchern und Schriften beladen war, saß ein Mann, der seinen Kopf in beide Hände stützte. Hinter ihm war ein weiter, vom Feuer geröteter Kamin, worin die brennenden Scheiter auf breiten, vergoldeten Böcken ineinander fielen. Der Wiederschein des Herdes erhellte die prächtige Kleidung dieses Träumers von rückwärts, während ihn vorn das Licht eines mit Kerzen ausgestatteten Kandelabers erleuchtete.
Wenn man diese rote Kleidung, diese reichen Spitzen, dazu diese blasse und gedankenvoll niedergebeugte Stirn sah, die Einsamkeit dieses Kabinetts, die Stille der Vorzimmer, den abgemessenen Schritt der Wachen am Vorplatze betrachtete, so konnte man meinen, der Schatten des Kardinals von Richelieu befinde sich noch in seinem Zimmer. Ach! es war in der Tat nur noch der Schatten des großen Mannes. Das geschwächte Frankreich, die verkannte Autorität des Königs, die abermals schwach und aufrührerisch gewordenen Großen, der über die Grenzen zurückgetriebene Feind, alles gab Zeugnis, daß Richelieu nicht mehr da sei.
Was aber noch mehr als alles das Angeführte zeigte, daß die rote Kleidung nicht die des alten Kardinals sei, war diese Absonderung, welche, wie schon bemerkt, viel mehr die eines Schattens als eines lebenden Menschen zu sein schien, das waren die von Hofleuten entvölkerten Gänge, diese Höfe, von Wachen angefüllt; das war diese höhnische Gesinnung, die sich auf der Straße kundgab und durch die Fenster dieses Zimmers drang, die der Hauch einer gegen den Minister vereinigten Stadt erschütterte; das war endlich ein fernes, stets wiederholtes Dröhnen von Flintenschüssen, welche zum Glück ohne Zweck und ohne Folgen, und nur deshalb abgefeuert wurden, damit sie den Garden, den Schweizern, den Musketieren und Soldaten, die das Palais-Royal umzingelten (denn der Kardinalspalast selber veränderte den Namen), zeigen sollten, daß auch das Volk im Besitze von Waffen sei.
Dieser Schatten Richelieus war Mazarin. Mazarin war allein und fühlte sich schwach.
»Ausländer!« murmelte er, »Italiener, das ist ihr ohnmächtiges Wort! Mit diesem Worte haben sie Concini erdolcht, aufgehenkt und verschlungen, und ließe ich sie gewähren, würden sie mich gleichfalls umbringen, aufknüpfen und zerfleischen, wiewohl ich ihnen nie ein anderes Leid zufügte, als daß ich sie ein bißchen aussog. Die Schwachköpfe, sie fühlen also nicht, daß keineswegs dieser Welsche, der das Französisch so schlecht spricht, ihr Feind ist, sondern vielmehr jene, welche die Gabe besitzen, ihnen so glatte Worte im reinen und guten Pariser Dialekte vorzutragen.«
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