«King Lear» in German
König Lear
3.717 votes
✒ Author | William Shakespeare |
📖 Pages | 162 |
⏰ Reading time | 4 hours 45 minutes |
💡 Originally published | 1608 |
🌏 Original language | English |
📌 Types | Plays , Novels |
📌 Genres | Dramaturgy, Psychological, Realism, Philosophical |
📌 Sections | Psychological novel , Realistic novel , Philosophical novel |
Table of contents
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Personen | 1 |
Erster Aufzug | 1 |
Szene 1 | 1 |
Szene 2 | 16 |
Szene 3 | 25 |
Szene 4 | 27 |
Szene 5 | 43 |
Zweiter Aufzug | 46 |
Szene 1 | 46 |
Szene 2 | 53 |
Szene 3 | 61 |
Szene 4 | 62 |
Dritter Aufzug | 76 |
Szene 1 | 76 |
Szene 2 | 79 |
Szene 3 | 84 |
Szene 4 | 86 |
Szene 5 | 94 |
Szene 6 | 96 |
Szene 7 | 102 |
Vierter Aufzug | 108 |
Szene 1 | 108 |
Szene 2 | 112 |
Szene 3 | 117 |
Szene 4 | 120 |
Szene 5 | 122 |
Szene 6 | 124 |
Szene 7 | 137 |
Fünfter Aufzug | 142 |
Szene 1 | 142 |
Szene 2 | 146 |
Szene 3 | 147 |
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König Lear: read the book
Personen
[498] Lear, König von Britannien
König von Frankreich
Herzog von Burgund
Herzog von Cornwall
Herzog von Albanien
Graf von Gloster
Graf von Kent
Edgar, Glosters Sohn
Edmund, Glosters Bastard
Curan, ein Höfling
Ein Arzt
Der Narr
Oswald, Gonerils Haushofmeister
Ein Hauptmann
Ein Edelmann im Gefolge der Cordelia
Ein Herold
Ein alter Mann, Glosters Pachter
Bediente von Cornwall
Goneril
Regan
Cordelia, Lears Töchter
Ritter im Gefolge des Königs, Offiziere, Boten, Soldaten und Gefolge
Die Szene ist in Britannien
Erster Aufzug
Szene 1
König Lears Palast.
Kent, Gloster und Edmund.
KENT. Ich dachte, der König sei dem Herzog von Albanien gewogener, als dem von Cornwall.
GLOSTER. So schien es uns immer; doch jetzt, bei der Teilung des Reichs, zeigt sich's nicht, welchen der beiden Herzoge er höher schätzt. Denn so gleichmäßig sind die Teile abgewogen, daß die genaueste Forschung selbst sich für keine der Hälften entscheiden könnte.
KENT. Ist das nicht Euer Sohn, Mylord?
GLOSTER. Seine Erziehung ist mir zur Last gefallen: ich mußte so oft erröten, ihn anzuerkennen, daß ich nun dagegen gestählt bin.
KENT. Ich verstehe Euch nicht.
GLOSTER. Seine Mutter und ich verstanden uns nur zu gut, und dies Einverständnis verschaffte ihr früher einen Sohn für ihre Wiege, als einen Mann für ihr Bett. Merkt Ihr was von einem Fehltritt?
KENT. Ich kann den Fehltritt nicht ungeschehen wünschen, da der Erfolg davon so anmutig ist.
GLOSTER. Doch habe ich auch einen rechtmäßigen Sohn, einige Jahre älter als dieser, den ich aber darum nicht höher schätze. Obgleich dieser Schelm etwas vorwitzig in die Welt kam, eh' er gerufen ward, so war doch seine Mutter schön, es ging lustig her bei seinem Entstehen, und der Bankert durfte nicht verleugnet werden. Kennst du diesen edeln Herrn, Edmund?
EDMUND. Nein, Mylord.
GLOSTER. Mylord von Kent: gedenke sein hinfort als meines geehrten Freundes!
EDMUND. Mein Dienst sei Euer Gnaden gewidmet.
KENT. Ich muß Euch lieben und bitte um Eure nähere Bekanntschaft.
EDMUND. Ich werde sie zu verdienen suchen.
GLOSTER. Er war neun Jahre im Auslande, und soll wieder fort. Der König kommt!
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