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«Eugene Onegin» in German

Book Eugene Onegin in German

Eugen Onegin

3.8228 votes
✒ Author
📖 Pages183
⏰ Reading time 5 hours
💡 Originally published1833
🌏 Original language Russian
📌 Type Novels
📌 Genres Poetry, Psychological, Realism, Social
📌 Sections Psychological novel , Realistic novel , Social novel

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Eugen Onegin: read the book

»Pétri de vanité, il avait encore plus de cette espèce d'orgueil, que fait avouer avec la même indifférence les bonnes comme les mauvaises actions, suite d'un sentiment de supériorité, peut-être imaginaire.«
Tiré d'une lettre particulière
Nicht auf die Gunst gestrenger Kenner,
Auf warmen Anteil nur bedacht,
Sei dir allein, als treuem Gönner,
Dies Pfand der Freundschaft dargebracht.
Dir, dessen Geist seit Jugendtagen,
Von heil'ger Phantasie belebt
Und von der Dichtkunst Hauch getragen,
In lautrem Ernst zur Höhe strebt.
Wohlan denn, laß ihn dir behagen,
Den anspruchslosen, bunten Strauß
Von oft so trüb', oft heitren Klängen,
Volksweisen, Idealgesängen,
Wie meinem Hirn sie wirr und kraus
Bei flücht'gem Musenspiel entsprossen:
Aus Träumen ferner Jugendzeit,
Dem Unmut bittrer Lebensglossen
Und meines Herzens tiefstem Leid!

Erstes Buch

Er stürmt durchs Leben hin, beschleunigt sein Gefühl.
Fürst Wjasemski
I
»Mein Onkel tut sehr brav und bieder,
Jetzt plötzlich sterbenskrank zu sein:
So schätzt man ihn doch einmal wieder;
Gescheitres fiel ihm selten ein.
Sein Beispiel – andern eine Lehre!
Wenn nur, o Gott, die Qual nicht wäre,
Vom siechen Greis bei steter Wacht
Nicht loszukommen Tag und Nacht!
Und diese Last gemeinster Pflichten:
Solch halbem Leichnam beizustehn,
Mit Arzenei zur Hand zu gehn,
Wehleidig ihm sein Pfühl zu richten –
Da seufzt man wohl und denkt für sich:
Wann endlich holt der Teufel dich!«
II
So machte seine bittren Glossen
In Extrapost ein junger Fant,
Dem als der Sippe letztem Sprossen
Das Glück der Erbschaft vorbestand.
Euch, die ihr Ruslan und Ludmillen
So warm empfingt mit Freundeswillen,
Sei meines Versromanes Held
Hier mit Verlaub gleich vorgestellt:
Mein Freund Onegin ward geboren
Am Newastrand, der auch wohl gar,
O Leser, deine Wiege war,
Zu deines Namens Glanz erkoren!
Einst kam auch ich dort gut zurecht –
Doch mir bekommt der Norden schlecht.
III
Sein Vater lebte bloß vom Borgen,
Seit der den Dienst mit Fug quittiert,
Vergaß bei Tanz und Schmaus die Sorgen –
Und war dann schließlich ruiniert.
Das Schicksal blieb Eugen gewogen:
Nachdem Madame es süß verzogen,
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