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«Anna Karenina» in German

Book Anna Karenina in German

Anna Karenina

4.58 votes
✒ Author
📖 Pages1846
⏰ Reading time 63 hours 30 minutes
💡 Originally published1877
🌏 Original language Russian
📌 Type Novels
📌 Genres Drama, Love, Prose, Psychological, Realism, Social, Tragedy
📌 Sections Love story , Psychological novel , Realistic novel , Social novel

Table of contents

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Erster Teil1
Kapitel 11
Kapitel 26
Kapitel 314
Kapitel 421
Kapitel 531
Kapitel 648
Kapitel 752
Kapitel 857
Kapitel 962
Kapitel 1076
Kapitel 1191
Kapitel 12100
Kapitel 13107
Kapitel 14112
Kapitel 15126
Kapitel 16131
Kapitel 17134
Kapitel 18140
Kapitel 19152
Kapitel 20164
Kapitel 21171
Kapitel 22176
Kapitel 23184
Kapitel 24192
Kapitel 25199
Kapitel 26210
Kapitel 27215
Kapitel 28219
Kapitel 29226
Kapitel 30229
Kapitel 31234
Kapitel 32242
Kapitel 33247
Kapitel 34254
Zweiter Teil262
Kapitel 1262
Kapitel 2269
Kapitel 3277
Kapitel 4284
Kapitel 5291
Kapitel 6299
Kapitel 7310
Kapitel 8321
Kapitel 9328
Kapitel 10336
Kapitel 11337
Kapitel 12341
Kapitel 13344
Kapitel 14357
Kapitel 15366
Kapitel 16373
Kapitel 17384
Kapitel 18393
Kapitel 19397
Kapitel 20404
Kapitel 21410
Kapitel 22420
Kapitel 23431
Kapitel 24437
Kapitel 25449
Kapitel 26458
Kapitel 27467
Kapitel 28473
Kapitel 29481
Kapitel 30490
Kapitel 31495
Kapitel 32502
Kapitel 33512
Kapitel 34519
Kapitel 35530
Dritter Teil541
Kapitel 1541
Kapitel 2546
Kapitel 3552
Kapitel 4567
Kapitel 5578
Kapitel 6588
Kapitel 7596
Kapitel 8603
Kapitel 9612
Kapitel 10619
Kapitel 11628
Kapitel 12632
Kapitel 13640
Kapitel 14649
Kapitel 15652
Kapitel 16661
Kapitel 17669
Kapitel 18680
Kapitel 19688
Kapitel 20690
Kapitel 21695
Kapitel 22709
Kapitel 23719
Kapitel 24725
Kapitel 25728
Kapitel 26734
Kapitel 27742
Kapitel 28756
Kapitel 29765
Kapitel 30773
Kapitel 31780
Kapitel 32789
Vierter Teil796
Kapitel 1796
Kapitel 2800
Kapitel 3804
Kapitel 4816
Kapitel 5824
Kapitel 6835
Kapitel 7841
Kapitel 8850
Kapitel 9859
Kapitel 10871
Kapitel 11881
Kapitel 12885
Kapitel 13895
Kapitel 14903
Kapitel 15909
Kapitel 16915
Kapitel 17922
Kapitel 18937
Kapitel 19944
Kapitel 20956
Kapitel 21959
Kapitel 22966
Kapitel 23976
Fünfter Teil983
Kapitel 1983
Kapitel 2994
Kapitel 31005
Kapitel 41010
Kapitel 51021
Kapitel 61027
Kapitel 71031
Kapitel 81042
Kapitel 91048
Kapitel 101054
Kapitel 111060
Kapitel 121068
Kapitel 131072
Kapitel 141078
Kapitel 151086
Kapitel 161091
Kapitel 171097
Kapitel 181106
Kapitel 191113
Kapitel 201120
Kapitel 211134
Kapitel 221141
Kapitel 231148
Kapitel 241152
Kapitel 251161
Kapitel 261166
Kapitel 271173
Kapitel 281181
Kapitel 291188
Kapitel 301198
Kapitel 311205
Kapitel 321213
Kapitel 331219
Sechster Teil1233
Kapitel 11233
Kapitel 21239
Kapitel 31251
Kapitel 41260
Kapitel 51264
Kapitel 61270
Kapitel 71279
Kapitel 81291
Kapitel 91299
Kapitel 101307
Kapitel 111318
Kapitel 121331
Kapitel 131338
Kapitel 141343
Kapitel 151351
Kapitel 161361
Kapitel 171372
Kapitel 181381
Kapitel 191388
Kapitel 201395
Kapitel 211405
Kapitel 221415
Kapitel 231431
Kapitel 241441
Kapitel 251449
Kapitel 261453
Kapitel 271460
Kapitel 281465
Kapitel 291474
Kapitel 301483
Kapitel 311493
Kapitel 321500
Siebenter Teil1509
Kapitel 11509
Kapitel 21516
Kapitel 31524
Kapitel 41533
Kapitel 51541
Kapitel 61546
Kapitel 71551
Kapitel 81559
Kapitel 91565
Kapitel 101572
Kapitel 111583
Kapitel 121588
Kapitel 131593
Kapitel 141600
Kapitel 151610
Kapitel 161615
Kapitel 171620
Kapitel 181628
Kapitel 191634
Kapitel 201640
Kapitel 211650
Kapitel 221661
Kapitel 231666
Kapitel 241673
Kapitel 251682
Kapitel 261693
Kapitel 271701
Kapitel 281708
Kapitel 291714
Kapitel 301718
Kapitel 311721
Achter Teil1729
Kapitel 11729
Kapitel 21737
Kapitel 31744
Kapitel 41749
Kapitel 51753
Kapitel 61759
Kapitel 71765
Kapitel 81770
Kapitel 91775
Kapitel 101779
Kapitel 111786
Kapitel 121792
Kapitel 131799
Kapitel 141805
Kapitel 151815
Kapitel 161824
Kapitel 171831
Kapitel 181836
Kapitel 191842

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Anna Karenina: read the book

Erster Teil

Kapitel 1

Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich; aber jede unglückliche Familie ist auf ihre besondere Art unglücklich. Der ganze Haushalt der Familie Oblonski war in Unordnung geraten. Die Hausfrau hatte erfahren, daß ihr Mann mit einer französischen Gouvernante, die sie früher im Hause gehabt hatten, ein Verhältnis unterhielt, und hatte ihm erklärt, sie könne nicht länger mit ihm unter einem Dache wohnen. Drei Tage schon währte nun dieser Zustand, und er wurde sowohl von den Ehegatten selbst wie auch von den übrigen Familienmitgliedern und dem Hausgesinde als eine Qual empfunden. Alle Familienmitglieder und das Hausgesinde hatten das Gefühl, daß ihr Zusammenleben gar keinen Sinn mehr habe und daß in jeder Herberge die Leute, die sich dort zufällig zusammenfänden, in engerer Beziehung untereinander stünden als sie, die Mitglieder und das Gesinde der Familie Oblonski. Die Hausfrau verließ ihr Zimmer nicht; der Hausherr war zwei Tage lang nicht nach Hause gekommen. Die Kinder liefen im ganzen Hause wie verloren umher; die englische Miß hatte sich mit der Wirtschafterin gezankt und einen Brief an eine Freundin geschrieben, ob sie ihr nicht eine andere Stelle verschaffen könne; der Koch war schon gestern vor dem Mittagessen davongegangen; die Küchenmagd und der Kutscher baten um ihren Lohn, um den Dienst zu verlassen. Am dritten Tage nach dem Streite erwachte Fürst Stepan Arkadjewitsch Oblonski (Stiwa, wie er von seinen Bekannten genannt wurde) zur gewohnten Stunde, das heißt um acht Uhr morgens, aber nicht im gemeinsamen Schlafzimmer, sondern in seinem Arbeitszimmer auf dem Ledersofa. Er wälzte seinen gut genährten und gepflegten Körper auf dem Sofa ein paarmal hin und her, als ob er noch weiterschlafen wolle, umfaßte das Kopfkissen fest von unten her und drückte die Wange dagegen; plötzlich aber fuhr er in die Höhe, setzte sich auf dem Sofa aufrecht hin und öffnete die Augen.
›Ja, ja, wie war das doch nur?‹ dachte er, indem er sich auf seinen Traum zu besinnen suchte. ›Ja, wie war das doch nur? Ja! Alabin gab ein Diner in Darmstadt; nein, nicht in Darmstadt, es war irgendwo in Amerika. Ja, aber Darmstadt lag dabei in Amerika. Ja, Alabin gab ein Diner auf gläsernen Tischen, ja, – und da waren solche kleine Likörflaschen, die sangen: Il mio tesoro, oder vielmehr nicht Il mio tesoro, sondern ein noch schöneres Lied, und auf einmal waren die Likörflaschen Weiber‹, erinnerte er sich.
Stepan Arkadjewitschs Augen leuchteten fröhlich auf, und lächelnd überließ er sich seinen Gedanken. ›Ja, schön war es, sehr schön. Es war auch sonst noch viel Vergnügliches dabei; aber wenn man aufgewacht ist, kann man es sich nicht mehr in Gedanken klarmachen und es nicht mit Worten ausdrücken.‹ Und als er einen Lichtstreifen bemerkte, der sich an dem einen Fenster neben dem Stoffvorhang ins Zimmer stahl, hob er in heiterer Stimmung die Beine vom Sofa herunter, suchte mit ihnen nach den goldfarbenen Saffianpantoffeln, die ihm seine Frau gestickt und im vorigen Jahre zum Geburtstage geschenkt hatte, und streckte nach alter, neunjähriger Gewohnheit, ohne aufzustehen, die Hand nach der Stelle aus, wo im Schlafzimmer sein Schlafrock zu hängen pflegte. Dabei kam es ihm auf einmal zum Bewußtsein, daß und warum er nicht in dem gemeinsamen Schlafzimmer geschlafen hatte, sondern in seinem Arbeitszimmer; das Lächeln verschwand von seinem Gesichte, und er runzelte die Stirn.
Page 1 of 1846

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