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«The Antiquary» in German

Book The Antiquary in German

Der Altertümler

51 vote
✒ Author
📖 Pages586
⏰ Reading time 19 hours
💡 Originally published1816
🌏 Original language English
📌 Type Novels
📌 Genres Gothic, Historical, Adventure, Psychological, Realism, Social
📌 Sections Gothic novel , Historical novel , Adventure novel , Psychological novel , Realistic novel , Social novel

Table of contents

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Der Altertümler: read the book

Erster Band

Erstes Kapitel

An einem schönen Sommermorgen gegen Ende des vorigen Jahrhunderts kaufte sich ein junger Mann von vornehmer Erscheinung, der auf der Reise war nach dem Nordosten Schottlands, einen Fahrschein für eine jener öffentlichen Postkutschen, die zwischen Edinburgh und Queensferry verkehren, und an diesem letzteren Orte geht, wie schon der Name besagt und wie meine Leser aus dem Norden alle wissen, eine Fähre über den Firth of Forth. Die Kutsche war für sechs Fahrgäste eingerichtet, ungerechnet die blinden Passagiere, die der Postillon unterwegs auflesen und zwischen die, die ihren Platz ordnungsgemäß bezahlt und daher ihr Anrecht darauf hatten, hineinzwängen konnte.
Die Fahrscheine, durch die ein Anrecht auf einen Sitz in diesem wenig behaglichen Beförderungsmittel erlangt wurde, wurden ausgegeben von einer kleinen alten Dame, die eine Brille auf der Nase hatte und luchsäugig umher schaute. Sie war in einem Keller einquartiert, von dem aus eine enge steile Treppe nach der Landstraße hinaufführte, da unten verkaufte sie Band, Zwirn, Nadeln, Wollgarn, grobe Leinwand und andere Frauenartikel an jedermann, der die Geschicklichkeit und Beherztheit hatte, in die Tiefe ihrer Behausung hinabzusteigen, ohne kopfüber hinunterzupurzeln oder ein paar Stücke von der Ware umzuwerfen, die, reichhaltig zu beiden Seiten des Abstieges aufgestapelt, das Gewerbe der unten wohnenden Trödlerin verriet.
Der geschriebene Fahrplan war an ein vorspringendes Brett geklebt und verkündete, daß der Queensferry-Omnibus am Donnerstag, dem 15. Juli 17 ..., pünktlich um 12 Uhr abfahre, die Fahrgäste hätten auf diese Weise Anschluß zu einer Überfahrt, während der Flut über den Firth. Dieser Fahrplan log aber diesmal wie ein Zeitungsbericht. Denn obgleich schon die St. Giles-Kirche vom Turm herab die Stunde geschlagen und die Tronkirche den Schlag wiederholt hatte, ließ doch noch keine Kutsche sich an dem bestimmten Platze erblicken.
Allerdings waren bloß zwei Fahrscheine ausgegeben worden, und möglicherweise hatte die Dame in der unterirdischen Behausung sich mit ihrem Automedon verständigt, daß für solche Fälle eine kleine Wartezeit gestattet sein sollte, damit eventuell die leeren Plätze noch besetzt werden konnten – oder der besagte Automedon hatte am Ende ein Leichenbegängnis fahren müssen und Aufenthalt erlitten, weil er erst die Trauerdekoration wieder von seinem Fahrzeug hatte entfernen müssen – oder er hatte mit seinem »Spezi«, dem Stallknecht, einen halben Liter »Extrafeinen« getrunken – oder – kurz und gut, er kam und kam nicht.
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