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«Adam Bede» in German

Adam Bede

4.52 votes
✒ Author
📖 Pages840
⏰ Reading time 34 hours 45 minutes
💡 Originally published1859
🌏 Original language English
📌 Type Novels
📌 Genres Love, Historical, Prose
📌 Sections Love history , Historical novel , Love story

Table of contents

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Erstes Buch1
Abschnitt 1. Die Werkstatt1
Abschnitt 2. Die Predigt16
Abschnitt 3. Nach der Predigt43
Abschnitt 4. Zu Hause und häusliche Sorgen51
Abschnitt 5. Der Rektor77
Abschnitt 6. Der Pachthof104
Abschnitt 7. Die Milchkammer123
Abschnitt 8. Der Ruf des Herrn132
Abschnitt 9. Hettys kleine Welt146
Abschnitt 10. Dina besucht Lisbeth155
Abschnitt 11. In der Hütte174
Abschnitt 12. Im Wäldchen189
Abschnitt 13. Abend im Wäldchen207
Abschnitt 14. Die Heimkehr216
Abschnitt 15. Die beiden Schlafkammern231
Abschnitt 16. Fesseln249
Zweites Buch271
Abschnitt 17. Die Geschichte steht ein wenig stille271
Abschnitt 18. Ein Sonntag281
Abschnitt 19. Adam am Werkeltage316
Abschnitt 20. Adam macht einen Besuch auf dem Pachthof321
Abschnitt 21. Die Abendschule und der Schulmeister350
Drittes Buch372
Abschnitt 22. Der Anfang des Festes372
Abschnitt 23. Das Festessen387
Abschnitt 24. Die Gesundheiten396
Abschnitt 25. Die Spiele406
Abschnitt 26. Der Tanz421
Viertes Buch439
Abschnitt 27. Eine Krisis439
Abschnitt 28. Entweder – Oder456
Abschnitt 29. Am Morgen darauf471
Abschnitt 30. Adam übergiebt den Brief483
Abschnitt 31. In Hettys Schlafkammer503
Abschnitt 32. Frau Poyser spricht sich aus520
Abschnitt 33. Noch mehr Fesseln536
Abschnitt 34. Die Verlobung544
Abschnitt 35. Die stille Angst553
Fünftes Buch561
Abschnitt 36. Die Reise in Hoffnung561
Abschnitt 37. Die Reise in Verzweiflung571
Abschnitt 38. Die Nachforschung590
Abschnitt 39. Die Schreckenskunde614
Abschnitt 40. Bittere Wasser626
Abschnitt 41. Am Abend vor dem Prozeß642
Abschnitt 42. Der Tag der Entscheidung652
Abschnitt 43. Der Urteilsspruch660
Abschnitt 44. Arthurs Rückkehr670
Abschnitt 45. Im Gefängnis679
Abschnitt 46. Die Stunden banger Erwartung697
Abschnitt 47. Der letzte Augenblick709
Abschnitt 48. Noch einmal im Wäldchen711
Sechstes Buch728
Abschnitt 49. Auf dem Pachthof728
Abschnitt 50. In Adams Häuschen745
Abschnitt 51. Sonntag Morgen762
Abschnitt 52. Adam und Dina785
Abschnitt 53. Das Erntebier800
Abschnitt 54. Das Wiedersehen auf dem Hügel822
Abschnitt 55. Hochzeitsglocken829

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Adam Bede: read the book

Erstes Buch

Abschnitt 1. Die Werkstatt

Mit einem einzigen Tropfen Tinte als Spiegel macht sich der egyptische Zauberer anheischig, jedem, der hineinguckt, weit entlegene Bilder der Vergangenheit zu zeigen. Dasselbe will ich, Leser, für euch versuchen. Mit diesem Tropfen Tinte in meiner Feder zeige ich euch die geräumige Werkstatt von Meister Jonathan Burge, Zimmermann und Baumeister in dem Dorfe Hayslope, wie sie am 18. Juni im Jahre unseres Herrn 1799 aussah.
Die Nachmittagssonne schien warm herein auf die fünf Arbeitsleute, die an Thüren und Fensterrahmen und Täfelwerk eifrig beschäftigt waren. Der Harzgeruch von einem zeltartigen Haufen tannener Bretter vor der offenen Thür mischte sich mit dem Duft der Hollunderbüsche, die den sommerlichen Schnee ihrer Blüten bis nahe an das offene Fenster der Thür gegenüber streuten; die Sonnenstrahlen schienen schräg herein in die durchsichtigen Hobelspäne, die von dem fleißigen Hobel aufflogen, und beleuchteten deutlich die seinen Masern des eichenen Täfelwerks, welches an der Wand aufgerichtet stand. Auf einem Haufen dieser glatten Hobelspäne hatte sich ein rauhhaariger, grauer Schäferhund behaglich gebettet; die Nase zwischen den Vorderpfoten, zog er gelegentlich die Augenbrauen kraus, um einen Blick auf den größten der fünf Arbeiter zu werfen, der eben das Mittelstück zu einer Vertäfelung ausschnitt und seine Arbeit mit einer starken, tiefen Summe begleitete, welche das Geräusch des Hobelns und Hämmerns übertönte:
»Wach' auf, mein Geist, zu Pflicht und Arbeit auf!
Der Sonne gleich thu' deinen Lauf;
Die dumpfe Trägheit schüttle ab ...«
Hier mußte er etwas an seiner Arbeit genauer nachmessen und sich daher mehr zusammennehmen, und seine wohlklingende Stimme sank zu einem leisen Pfeifen herab; bald aber brach sie mit erneuter Stärke wieder vor:
In allem, was du thust, sei wahr,
Dein Herz wie Mittagssonne klar.
Solch eine Stimme konnte nur aus einer breiten Brust kommen, und die breite Brust war die eines starkknochigen, muskulösen Mannes von fast sechs Fuß, mit einem so geraden Rücken und einem so wohlgesetzten Kopfe darüber, daß, wenn er bei seiner Arbeit sich aufrichtete, um sie besser zu übersehen, er wie ein Soldat außer Reih und Glied aussah. Der bis über den Ellbogen aufgestreifte Ärmel ließ einen Arm sehen, der wohl im Ring- und Faustkampf den Preis gewinnen konnte, aber die lange, feine Hand mit den breiten Fingerspitzen deutete mehr auf friedliche Arbeit. Groß und handfest, machte Adam Bede seinem sächsischen Namen Ehre, aber sein kohlschwarzes Haar, welches gegen die weiße Papiermütze noch besonders scharf abstach, und der scharfe Blick seiner schwarzen Augen, die unter stark gezeichneten, vorspringenden und beweglichen Brauen hervorblickten, verrieten eine Mischung von celtischem Blut. Sein Gesicht war groß und nicht fein geschnitten und hatte im Zustande der Ruhe keine weitere Schönheit, als die eines gutmütigen, ehrlichen, verständigen Ausdrucks.
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